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Jens und Timo über die Leidenschaft für den Laufsport

„Mitmachen ist wichtiger als die Medaille“

Seit Jahren unterstützen wir bei AKQUINET den Betriebssport und hier besonders den Laufsport. AKQUINET Teams nehmen regelmäßig am „Lauf zwischen den Meeren“, „hella Halbmarathon“ oder dem „Mopo-Lauf“ teil. Außerdem sponsert AKQUINET den Laufverein SG akquinet Lemwerder. Aber ist Laufen denn nicht eher einsam und langweilig? Wir haben mit Jens Ehlers und Timo Hagenow darüber gesprochen, warum sie laufen und welche Rolle Sport für das Gesundheitsmanagement bei AKQUINET spielt.

Jens und Timo, wie kamt Ihr zum Laufsport?

Timo: Es geht mir in erster Linie nicht um Geschwindigkeit, sondern darum, in Bewegung zu bleiben. Ich habe mich schon als Kind sehr gerne bewegt, viel Fußball und Handball gespielt. Das war für das Laufen natürlich eine gute Basis. Über AKQUINET bin ich dann zu den Wettkämpfen gekommen: 2010 habe ich in unserem Team am „Lauf zwischen den Meeren“ teilgenommen. Und vor sechs Jahren bin ich meinen ersten Marathon gelaufen. Bei aller Erschöpfung gibt mir das Feedback meiner Freunde immer die Motivation weiterzumachen.

Jens: Zu Schulzeiten war für mich nicht mehr als ein 100m Lauf drin. Ich hatte Heuschnupfen und war Asthmatiker. 2009 habe ich mit dem Lauftraining begonnen und mich dann gesteigert. Seitdem lasse ich keine Saison aus, der Winter hält mich nicht ab. Jahreszeiten sind beim Laufen eine ganz schlechte Ausrede.

Worin liegt die verbindende Kraft des Laufens bei AKQUINET?

Timo: Ich laufe regelmäßig mit einem Kollegen von AKQUINET, das motiviert mich sehr. Jeder läuft alleine, aber eigentlich ist es ein Teamsport.

Jens: AKQUINET legt ja den Schwerpunkt auf Laufgemeinschaften und auf Staffelläufe, in denen es um das Teamerlebnis geht. Dabei ist das Mitmachen alles, nicht die Medaille am Ende.

Timo, du bist gehörlos. Welche Rolle spielt das im Laufsport?

Hagenow: Ich habe erst mit zwei Jahren laufen gelernt, da auch mein Gleichgewichtssinn eingeschränkt ist. Als ich es dann aber konnte, war ich unentwegt in Bewegung. Im Wettkampf empfinde ich meine Gehörlosigkeit sogar als Vorteil: Ich richte meine Aufmerksamkeit auf das Sehen, ich arbeite mit den Augen und nehme Überholchancen sehr schnell wahr.

Auf deinem Laufshirt steht “I‘m deaf, please support by waving the hand!”. Hilft Dir die Motivation im Wettkampf?

Timo: Ich trage mein T-Shirt sehr gerne. Manche winken dann auch wirklich, manchmal bin ich aber auch zu schnell und dann können die Zuschauer es nicht lesen. Das Jubeln ist für mich schon eine sehr schöne Form der Anerkennung!

Wieso macht es sich AKQUINET zur Aufgabe, Mitarbeiter zum Sport zu bewegen bzw. darin zu bestärken?

Jens: Es ist ja offensichtlich, dass ein bewegter, fitter Körper die allgemeine Gesundheit eines Menschen fördert. Gesunde Mitarbeitende sind auch zufriedener. Außerdem ist Laufen, zumindest bei uns, eine gesellige Angelegenheit. Es tut einfach gut, mal untereinander zu quatschen.

Weshalb spielt gerade der Laufsport im AKQUINET Betriebssportkonzept eine so zentrale Rolle?

Jens: Laufen kann jeder. Man kann schnell Fortschritte machen, das spornt an. Mit unseren offenen Laufgruppen wollen wir möglichst viele Mitarbeitende erreichen. Da gibt es schnellere und langsame Läufer. Im Stadtpark läuft keiner alleine, wir starten zusammen und treffen uns immer wieder. Auch mittags kann man bei AKQUINET mal eine Runde laufen gehen, danach im Bürogebäude duschen und weiterarbeiten. Wir unterstützen jede/jeden darin, mit dem Laufen zu starten und dies in den Arbeitsalltag zu integrieren.

Jens, unsere Gesellschaft wird ja immer älter. Welche Maßnahmen bietet AKQUINET, um berufsbedingten Erkrankungen vorzubeugen?

Jens: AKQUINET setzt auf viele Wege der Prävention. Da geht es am Anfang um die Sensibilisierung der Mitarbeiter und die Herstellung eines persönlichen Bezuges zur eigenen Gesundheit. Wir versuchen Arbeitsabläufe so zu gestalten, dass Zeit für aktive Pausen bleibt und wir legen auch Wert auf einen ergonomischen Arbeitsplatz, wie z. B. durch höhenverstellbare Tische. Auch die psychische Gesundheit spielt heute eine immer größere Rolle. Es geht daher auch darum, glückliche und zufriedene Mitarbeiter zu haben. Aus Unternehmenssicht sind das dann auch produktive Mitarbeiter. Dafür ist es notwendig, jeden auch nach seinen persönlichen Qualifikationen einzusetzen. Nach einer langen Arbeitsunfähigkeit ist es besonders wichtig, gemeinsam ein passendes Tätigkeitsprofil zu erarbeiten.

Timo, im Team läuft und schwitzt man zusammen, man feuert sich gegenseitig an. Spielen Unternehmenshierarchien da noch eine Rolle?

Timo: Beim Laufen sind alle gleich, egal ob man Geschäftsführer oder Dualer Student ist. Die Laufevents bringen auch unsere vielen Standorte zusammen. Ich z. B. arbeite in Itzehoe und für mich sind die Laufveranstaltungen von AKQUINET eine super Möglichkeit, Kollegen kennenzulernen, die an anderen Standorten bzw. in anderen Fachbereichen tätig sind.

Jens: AKQUINET ist ohnehin ein hierarchiearmes Unternehmen und beim Laufen übernehmen dann auch mal andere die Führung. Wir haben im AKQUINET Konzern ein breites Dienstleistungsangebot, so dass wir auch über die Gesellschaften hinweg kooperieren und uns austauschen. Unser Betriebssport hilft uns, einem Silodenken vorzubeugen.

 

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