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Entwickler Henrik setzt auf Collaboration

Henrik ist Entwickler bei der akquinet NEXT GmbH. Zusammen mit seinen Kolleg*innen entwickelt er alles rund um den Dynamo Zahlungsverkehr auf Basis von Microsoft Business Central, das seit einem Jahr auch als App für unsere Kunden verfügbar ist. Neben dem Entwickeln hat Henrik noch ein weiteres Interessensgebiet: Menschen miteinander vernetzen und mit ihnen in den Austausch gehen.

Hallo Henrik, du bist Teil des Koordinationskreises „Collaboration“ bei der akquinet NEXT GmbH. Was versteht man darunter?

Dazu muss man sagen, dass wir innerhalb der akquinet NEXT GmbH eine andere Organisationsform haben, als man es von vielen Unternehmen kennt. Bei uns gibt es keine Abteilungen, sondern Kreise, die flexibel besetzt werden können. Wie das genau funktioniert, hat meine Kollegin Annika hier im Karriereblog schon einmal beschrieben. Neben dem normalen Tagesgeschäft im Kundenkreis, hat bei uns jeder die Möglichkeit, sich in unseren Koordinations- und Praktikerkreisen mit anderen Themen zu beschäftigen. Es gibt z. B. einen Kreis, der nennt sich „NEXT goes Green“, der sich mit Nachhaltigkeit beschäftigt, einen „Tripadvisor“-Kreis, der das Onboarding von neuen Teammitgliedern koordiniert oder den „Collaboration“-Kreis, in dem wir die gesellschaftsübergreifende Zusammenarbeit innerhalb der AKQUINET-Gruppe weiter stärken möchten.

Was reizt dich an dem Thema „Collaboration“?

Als ich mein Vorstellungsgespräch mit meinem Geschäftsführer Lutz hatte, reizte mich neben der Kreisstruktur innerhalb der akquinet NEXT GmbH auch das AKQUINET-Konstrukt mit über 20 Schwestergesellschaften. Mit unserem Unternehmen sind wir Teil von etwas Größerem. Obwohl wir alle bei unseren GmbHs angestellt sind, existiert ein Wir-Gefühl innerhalb der AKQUINET. Zusammen mit ein paar meiner Kolleg*innen haben wir aber wahrgenommen, dass man den Austausch noch optimieren könnte und so entstand der Collaboration-Kreis.

Was macht ihr genau im Collaboration-Kreis?

Um mehr Raum für Austausch zu schaffen, planen wir z. B. aktuell einen AKQUINET-weiten Hackathon mit interdisziplinären Teams. Neben Kolleg*innen für die Programmierung freuen wir uns auch über Expertise aus Marketing, Sales, Vertrieb, Datenschutz etc. Ich habe nun zu unterschiedlichen Menschen innerhalb der AKQUINET-Gruppe Kontakt, z. B. mit unserem Transitionsteam, das sich mit AKQUINET als „lernende Organisation“ beschäftigt. Außerdem bin ich Teil der übergreifenden Arbeitsgruppe „Wissensmanagement“.

Das sind ja viele Themenbereiche. Wird das nicht auch manchmal stressig?

Ja, das kommt auch vor, aber für mich ist das meist positiver Stress, denn ich bin gerne in unterschiedlichen Themenbereichen aktiv. Privat bin ich auch jemand mit sehr breit gefächerten Hobbys und Interessen, sonst würde ich mich langweilen. Ich bin z. B. gerne unter Leuten, beispielsweise beim Spieleabend mit Freunden (aktuell natürlich digital), ich bin aber auch gerne allein in der Natur, z.B. beim Angeln oder mit dem Fahrrad unterwegs, fasziniere mich für Modellbau oder bin sportlich aktiv. Bei meinem Hobby Badminton bin ich auch Übungsleiter und nehme an Vereinssitzungen teil. Ich gestalte also auch gerne privat mein Umfeld mit. Daher genieße ich es, dass ich auch bei AKQUINET mein Arbeitsumfeld aktiv mitgestalten kann. Es ist nicht selbstverständlich, dass mir die Freiheit gegeben wird, mich so einzubringen.

Warum sollte es nicht selbstverständlich sein?

Das frage ich mich auch. Dennoch habe ich es bei vorherigen Arbeitgebern anders erlebt. Häufig wird gesagt, dass man diese Freiheiten bekommt, doch dann wird man komisch von dem Team angeschaut: „Hast du nichts Besseres zu tun?“ – Klar habe ich auch etwas anderes zu tun, sonst hätte ich keine Arbeitsberechtigung und klar steht das Entwickeln an oberster Stelle. Aber ich halte es für enorm wichtig, nicht nur Code zu entwickeln, sondern sich selbst als Unternehmen auch weiterzuentwickeln. Für mich ist ein Unternehmen ein Mikrokosmos mit eigenen Regeln, das aber abhängig von äußeren Einflüssen ist.

Was sind das für äußere Einflüsse?

Der Markt verändert sich, neue Kolleg*innen kommen hinzu und neue Technologien werden entwickelt. Wir müssen mit diesen Entwicklungen Schritt halten. Ich bin mir sicher, dass wir in fünf Jahren anders sind als heute. So gut ich z. B. das Kreismodell finde, stößt es auch an Grenzen. Und anstatt einfach nur darüber zu meckern, müssen wir an diesen Stellschrauben gemeinsam arbeiten. Ich beschreibe mich selbst als einen sehr kommunikativen Entwickler. Wenn ich Prozesse als ineffizient wahrnehme, dann äußere ich das auch und mache Vorschläge. Vorher bin ich damit bei Vorgesetzten häufig angeeckt. Hier ist es aber gewollt, Dinge zu hinterfragen. Egal ob vom Berufseinsteiger oder vom Senior. Diese Wertschätzung jedes Einzelnen zeigt sich auch bei der Fehlerkultur.

Was meinst du damit?

AKQUINET ist nicht mein erster Arbeitgeber und rückblickend kann ich sagen, dass die vorherigen Unternehmen die gleichen Probleme hatten: zu viel Arbeit und zu wenig Zeit. Und da kann es schon mal hitzig werden, wenn Fehler passieren und es wird häufig erst mal der oder die Schuldige gesucht. Speziell in meinen Kreisen bei AKQUINET nehme ich das anders wahr. Auch hier haben wir sehr viel zu tun und es passieren Fehler, doch hier geht es darum, den Fehler zu lösen und die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass er nicht noch einmal passiert. Die schuldige Person zu finden, ist dabei gar nicht so wichtig. Das finde ich sehr gut!

Vielen Dank für deine Zeit, Henrik!


Das Ziel der Vernetzung verschiedener Personengruppen verfolgt auch unser Kollege Ingo. Als IT Service Manager bildet er die Schnittstelle zwischen unseren Full-Service IT-Lösungen und unseren Kunden. Erfahre hier mehr über Ingos Arbeitsalltag:

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