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Analog und Digital: win/win im Sport

Hallo Dan, schön, dass du dir die Zeit nimmst. Was genau machst du hier bei AKQUINET?

Meine Haupttätigkeit in den letzten 1,5 Jahren war es, ein großartiges Projekt aus der Schublade zu holen. Nämlich ein Monitoring-System für den Sport namens implays. „Im“ steht für Intelligence Monitoring und „play“ spricht hoffentlich für sich.

Warum glaubst du, dass Digitalisierung im Sport wichtig ist?

Ich bin davon überzeugt, dass Kompetenz, Erfahrung und Fingerspitzengefühl sehr wichtige Faktoren im Sport sind, denn Menschen arbeiten mit Menschen und daran wird sich nichts ändern. Doch Digitalisierung kann unterstützen. Durch durchdachtes Monitoring können wir Vital- und Leistungsdaten erfassen und aufbereiten. Die Trainingsinhalte können vom Trainerteam durch die tagesaktuelle Visualisierung optimiert und sofort angepasst werden, dies unterstützt neben der Leistungssteigerung auch die Verletzungsprävention. Ein weiterer Vorteil ist die verbesserte Fernbetreuung. Das Trainerteam der Athleten*innen besteht meist aus mehreren Personen, die häufig dezentral agieren. Durch die zeit- und ortsunabhängige Sichtung der Informationen kann das Training auch aus der Ferne begleitet werden.

Steht der Sport nicht aktuell komplett still?

Ja, das stimmt. Durch die Corona-Pandemie ist es für Sportler und Sportlerinnen keine leichte Zeit. Alle Wettkämpfe und die gemeinsamen Trainingseinheiten sind ausgesetzt.  Wir betreuen Olympioniken und bekommen die Folgen direkt mit, denn das Ziel „Olympia 2020“ ist nicht mehr vor Augen. Doch natürlich muss weitertrainiert werden, aber aus der Ferne. Und genau hier setzten wir mit implays an.

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Wie kann man sich deinen Arbeitsalltag vorstellen? Welche Herausforderungen gibt es?

Mein Alltag ist sehr vielschichtig. Im Rahmen der Produktentwicklung ist eine Herausforderung, dass verschiedene Welten aufeinandertreffen: Vertrieb, Softwareentwicklung und die Welt des Sports. Außerdem sind Compliance-Richtlinien von Vereinen und Verbänden zu beachten. Diese Vielschichtigkeit macht die Aufgabe noch spannender. Um ein passendes Produkt zu entwickeln, müssen wir immer wieder nachjustieren und die User im Blick haben. Verschiedene Sportbereiche haben unterschiedliche Anforderungen, der Trainerstamm hat andere Wünsche als die Athleten. Das ist für unsere UX-Expertinnen und -Experten keine leichte Aufgabe. Die jahrelangen Erfahrungen aus der agilen Softwareentwicklung helfen da sehr.

Was macht dir besonders Spaß an deinem Job?

Ich arbeite sehr gerne im sportlichen Umfeld. Es ist sehr dynamisch und der Umgang ist ehrlich und ohne Attitüde. Ich mag das direkte Wording und die Kommunikationskultur über kurze Dienstwege. Wenn nicht alles direkt läuft – was in einer Testphase für ein neues System völlig normal ist – dann nehmen unsere Testimonials das sportlich. Diesen „Spirit“ mögen alle bei uns im Team, ob nun Entwickler, UX-Designer, oder die Kollegeninnen und Kollegen aus dem Marketing. Es ist ein tolles Miteinander.

Hast du schon immer im Sportbereich gearbeitet?

Ich habe Sport studiert und war selbst im Leistungssport aktiv. Meine persönliche Leidenschaft ist der Handball-Sport, hier war ich u. a. Bundesliga-Trainer und viele Jahre in der Trainerausbildung aktiv, auch international. Seit 2008 beschäftige ich mich verstärkt mit Coaching-Themen innerhalb und außerhalb der Sportwelt.

Welche Themenfelder werden in Zukunft auf dich zukommen?

Wir haben die Vision, dass implays auch eine Lösung in der Medizin wird, z. B. in der Rehabilitation. Auch bei Regenerationsmaßnahmen sind digitale Monitoring-Systeme sinnvoll einsetzbar. Außerdem können wir Angebote für das betriebliche Gesundheitsmanagement entwickeln, denn nicht nur wir als AKQUINET nehmen die physische & psychische Gefährdung im Job ernst und möchten ein solches Themenfeld valide erfassen können. In der Welt von morgen, wird auch KI im Gesundheitsmarkt an Bedeutung gewinnen. Krankheiten oder Verletzungen zu antizipieren wird ein sehr spannendes Thema, welches wir genau im Blick haben.

Warum hast du dich für die Arbeit bei AKQUINET entschieden?

AKQUINET ist sehr serviceorientiert. Ich schätze die Freiheiten der agilen Kleinteiligkeit, also das GmbH-Modell, mit den kurzen Entscheidungswegen und der Selbstbestimmtheit. Wir als akquinet health service GmbH können eigenverantwortlich agieren und profitieren von der Zusammenarbeit mit anderen Teams, wie z. B. mit den Entwicklern und UX-Experten der akquinet tech@spree GmbH. Außerdem hilft uns die Größe der Gruppe nicht nur in Kundengesprächen, denn ohne die Servicebereiche, wie Marketing, Einkauf etc. wären wir nicht so erfolgreich.

Vielen Dank für das Gespräch, Dan. 

Bei AKQUINET spielt der Sport schon immer eine große Rolle. Erfahre mehr darüber in diesem Artikel:

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