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Daniela wünscht sich mehr Frauen in der IT

Früher dachte unsere Kollegin Daniela, IT sei öde und nur was für Mathe-Freaks. Schnell wurde sie vom Gegenteil überzeugt und nun brennt sie für die IT. Ihr ist es eine Herzensangelegenheit, auch andere für zu begeistern und die Anzahl an Frauen in der IT zu erhöhen. Wir haben Daniela zu ihren Tätigkeiten bei AKQUINET interviewt: 

Wie lange bist du schon bei AKQUINET?

Ich bin hier seit neun Monaten als Windows Server Administratorin tätig. Aber vorher während meiner Schulzeit habe ich hier schon ein vierwöchiges Praktikum im Service Desk gemacht. Und da es mir so gefallen hat, habe ich noch ein viermonatiges Praktikum angehängt. Nachdem ich meine Ausbildung als Fachinformatikerin für Systemintegration in einem anderen Unternehmen gemacht und anschließend zweieinhalb Jahre dort gearbeitet habe, wollte ich mich weiterentwickeln und bin zurück zur AKQUINET gekommen.

Warum hast du dich überhaupt für einen Einstieg in die IT entschieden?

Ehrlich gesagt war es eher Zufall. Hätte mich jemand vor zehn Jahren gefragt, wo ich mich sehe, wäre es sicher nicht die IT gewesen. Ich dachte, dass es trocken und öde wäre. Während meiner schulischen Ausbildung zur technischen Assistentin für Datenverarbeitung hat sich das Interesse erst entwickelt, denn dort lernte ich Informatik erst kennen. Nach dem Praktikum bei AKQUINET stand der Berufsweg dann für mich fest. Zurzeit mache ich auch noch ein nebenberufliches Fernstudium in Wirtschaftsinformatik und ein Zertifikat in Cyber Security.

Was reizt dich an der IT?

IT steckt überall drin und ist thematisch so breit – das zeigt ja schon das Portfolio von AKQUINET. Das war für mich auch ein Grund zurückzukommen. In meinem aktuellen Job im MS Systems Team lerne ich jeden Tag technisch etwas Neues und das finde ich richtig cool. Kein Tag ist wie der andere. Häufig herrscht das Vorurteil, dass sich unser Team nur ums Active Directory kümmert. Das machen wir, aber auch noch viel mehr. Und klar, manchmal gibt es auch nervige Dinge. In welchem Job gibt es das nicht? Aber mir gefallen die Inhalte wirklich richtig gut. Und zum anderen mache ich meinen Job so gerne, da das Arbeiten im Team so unglaublich viel Spaß macht. Mein Team ist wirklich genial. Da stimmt alles. Insbesondere begeistert mich die riesige Hilfsbereitschaft, von Junior bis Senior.

Arbeitet dein Team zurzeit auch remote von zuhause?

Ja, leider. Technisch läuft alles einwandfrei, aber ich vermisse mein Team und unseren Bürohund Nilo. Aber wir hören uns alle jeden Tag und einmal die Woche gibt es nach Feierabend eine virtuelle Runde Klönschnack. So wie gestern Abend, da saßen wir noch bis 23 Uhr zusammen und haben u. a. Activity gespielt. Ich habe so sehr gelacht, dass ich heute noch Muskelkater im Bauch habe. Das Einzige, was ich mir noch wünschen würde, wären noch ein paar mehr Frauen in der IT. Zurzeit sind wir nur drei.

Warum ist dir das so wichtig?

Nicht falsch verstehen: Ich schätze mein Team, aber Frauen haben häufig eine andere Sichtweise. Je mehr unterschiedliche Perspektiven aufeinandertreffen, umso besser wird das Ergebnis. Und ich bin fest davon überzeugt, dass es sich viele Frauen einfach nicht zutrauen. Gesellschaftlich ist immer noch verankert, dass IT ein „Männerding“ ist. Und manchmal ist es auch Unwissenheit über den Job an sich: „Das ist zu technisch, zu kompliziert für mich.“ Ich bin selbst das perfekte Beispiel: Ich war nicht gut in Mathe und dachte immer, IT wäre öde. Jetzt weiß ich, dass es nicht so ist und daher ist es mir wichtig, anderen davon zu berichten.

Wie machst du das?

Auf meinen Profilen in den sozialen Netzwerken positioniere ich mich klar als „Frau in der IT“. Meine Arbeit ist ein großer Teil von mir und ich arbeite gerne bei AKQUINET. Das trage ich auch nach draußen.

Hast du schon negative Erfahrungen als „Frau in der IT“ gemacht?

Nicht bei AKQUINET, aber bei einem anderen Arbeitgeber wurde ich nicht als IT-lerin angesehen. Mir wurde das Know-how nicht zugetraut und ich habe daher eher administrative Aufgaben bekommen. Hier ist das aber anders.

Was würdest du weiblichen IT-Interessierten mitgeben wollen?

Einfach machen und selbstbewusst sein. Jede kann es schaffen. Man muss es nur wollen und neugierig sein. Außerdem ist mir wichtig, dass man IT nicht über einen Kamm scheren kann. IT hat so viele Facetten.

Danke für das Gespräch, Daniela.


Auch unserer Kollegin Sarah ist das Thema „Frauen in der IT“ wichtig. Erfahre hier mehr darüber:

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