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Mit 50 Jahren die Welt der Health-IT erobert

Mit 50 Jahren als Quereinsteigerin in die Health-IT eingestiegen. Das ist Gundula.

Hallo Gundula, seit wann bist du bei AKQUINET?

Ich bin seit Juni 2020 dabei, also ich habe mitten in der Corona-Krise im Bereich Health-IT gestartet. Anfangs saß ich noch öfter im Büro im Rechenzentrum HAM02 und konnte meine Kolleg*innen persönlich kennenlernen. Momentan arbeite ich, soweit es geht, von zuhause.

Was sind deine Aufgaben?

Ich bin in der akquinet health service im Vertrieb und im Support tätig. Dort erstelle ich unter anderem Angebote zu unserem KIM-Dienst und erledige viel Schriftverkehr. KIM steht für „Kommunikation im Medizinwesen“. Im Bereich KIM habe ich auch unseren so genannten Feldtest begleitet. Da wurde das KIM-System vor dem GoLive bei Ärzten und anderen Anwendern geprüft. Hierfür mussten sie das System herunterladen und installieren. Den Kontakt zu den Ärzten von der ersten Mail bis zur Evaluation habe ich betreut und sie zum Bespiel über das Telefon beim Installationsprozess begleitet… Jetzt nach dem GoLive arbeite ich auch in unserem telefonischen KIM-Support und schule hier momentan neue Kolleg*innen. Außerdem erstelle ich den Schichtplan für unser Support-Team.

Du hast also sehr viel mit unseren Kunden zu tun?

Ja, ich schaue immer vom Kunden aus und kann mich gut in dessen Lage versetzen. Das liegt vielleicht auch daran, dass ich nicht aus der IT komme, sondern gelernte Reisekauffrau bin. Vor meinem Einstieg bei AKQUINET war ich viele Jahre bei der Lufthansa im Kundenservice, zuletzt habe ich als Teamleiterin im Hamburger Flughafen gearbeitet. Ich musste immer kommunizieren und viele „Brände löschen“, zum Beispiel bei ausgefallenen Flügen.

In der IT-Welt bist du eher neu. Findest du dich gut zurecht?

Vorher gab es tatsächlich kaum IT in meinem Berufsalltag. Ich habe einige Anwendersysteme und Outlook bedient, das war es. Beim Einstieg bei AKQUINET habe ich daher von dieser IT-Sprache bestimmt 70 Prozent nicht verstanden und mir das immer erklären lassen – in „Muttersprache“. Aber ich hatte davor keine Angst und fühle mich nun sicher. Ich kann alle Systeme bedienen und unseren Kunden der Health-IT das KIM-System gut erklären. Sie merken, dass ich dabei ihre Sprache spreche, nicht die eines ITlers.

Damit bist du ja nicht nur in die IT, sondern auch in die Medizin-Welt neu eingestiegen. Wie erlebst du das?

Ja, ich habe mir diese Welten als 50-Jährige komplett neu erobert, darauf bin ich schon stolz. Die Health-IT finde ich richtig spannend, weil dort momentan ganz viel passiert und wir als Anbieter für Telematikinfrastruktur und KIM ganz vorne mitspielen. Vorher wusste ich nicht, dass das, war hier im Bereich der digitalen Kommunikation im Medizinwesen passiert, auf der ganzen Welt noch neu ist. Es ist toll, dabei zu sein. Und im Kontakt zu den vielen Medizinern habe ich bisher nur positive Erfahrungen gemacht.

Wie hast du den Einstieg bei AKQUINET erlebt?

Ich habe generell keine Berührungsängste. Ich habe fünf Geschwister und war daher immer schon Teamplayerin. Neu für mich ist, dass ich viele junge Kolleg*innen habe. Vorher bei der Lufthansa war es genau anders herum. Alle waren und sind sehr nett und haben mir meine vielen Fragen beantwortet, so dass ich schnell lernen konnte. Ich fühle mich sehr wohl, wir sind ein super Team in HAM02 im Rechenzentrum und ich merke, dass meine Kolleg*innen mich und meine Arbeit schätzen.

Danke für deine Zeit, Gundula.


Gundula arbeitet im Team unserer akquinet health service GmbH, die für Ärzte, Kliniken, Apotheken etc. Telematikinfrastruktur-Lösungen und KIM, die neue digitale Kommunikation im Medizinwesen, anbietet. Im Interview berichtet Dirk Aagaard, einer der beiden Geschäftsführer, mehr über den digitalen Wandel des Medizin- und Gesundheitsmarkts. Zum eHealth-Blog: Neue Servicemodelle für die Gesundheitsbranche.

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