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Wie kann Inklusion gelingen? Inga im Podcast zu ihrer Arbeit als Inklusionsbeauftragte

Inga und Laszlo sitzen nebeneinander und lächeln in die Kamera. Beide haben gerade einen Podcast aufgenommen. Vor Inga steht noch ein Mikrofon

Ingas Aufgaben als Inklusionsbeauftragte

 

Inga ist Inklusionsbeauftragte bei AKQUINET. Bei unserer Tochtergesellschaft akquinet outsourcing gGmbH haben über 40% ihrer Kolleg*innen eine Schwerbehinderung. Damit ist dieser Teil von AKQUINET ein Inklusionsbetrieb. Die Integration individueller Stärken und die berufliche Inklusion von Menschen gehören zu den Hauptaufgaben von Inga. Ihre Arbeit ist sehr abwechslungsreich. Da sie morgens nie weiß, was im Laufe des Tages auf sie zukommt, ist ihr Arbeitsalltag sehr dynamisch.

Inklusion bedeutet für Inga, davon auszugehen, dass jeder Mensch Besonderheiten mitbringt, für bestimmte Dinge sensibel ist oder einen besonderen Fokus hat und dass man dies im Arbeitsalltag wahrnimmt, berücksichtigt und einen Umgang damit findet. Diese Besonderheiten sind nicht immer auf den ersten Blick erkennbar. Denn neben den sichtbaren Behinderungen gibt es vor allem auch unsichtbare Behinderungen.

AKQUINET und Inklusion

 

AKQUINET ist inklusiv. Nicht nur auf dem Papier. Inga und andere Kolleg*innen setzen sich permanent dafür ein, dass Tabus abgebaut werden und Mitarbeiter*innen und Bewerber*innen die Scheu verlieren, über die Herausforderungen und Möglichkeiten rund um das Thema Behinderung zu sprechen. Wir ermöglichen echte Teilhabe, dadurch wächst das Bewusstsein bei AKQUINET, aber auch bei den Partnerunternehmen. Dabei helfen auch die gute Vernetzung und der enge Austausch mit dem Integrationsamt Hamburg. Auch wenn AKQUINET jetzt schon als Vorzeigebetrieb für Inklusion gelten kann, wollen wir die Anzahl der Mitarbeiter*innen mit (Schwer-)Behinderung in der gesamten AKQUINET erhöhen und auch anderen Arbeitgebern Mut machen. Denn die Arbeitswelt sollte die gesamte Gesellschaft widerspiegeln. Wie im öffentlichen Raum wird Behinderung in der Arbeitsumgebung meist von außen erzeugt. Menschen mit Behinderung werden durch ihre Umwelt und Strukturen behindert. Das zu ändern erfordert Mut.

Unternehmen, die hier etwas bewegen und sich dem Thema widmen wollen, können mit kleinen Schritten beginnen. Sie können Menschen über ein Praktikum in ihr Unternehmen integrieren und sehen, wie die gemeinsame Zusammenarbeit funktioniert. Aus dem Praktikum kann eine Teilzeitstelle werden und daraus schließlich eine Vollzeitstelle. Mit der Unterstützung von öffentlichen Institutionen und bereits erfolgreichen Inklusionsbetrieben kann man einen großen Schritt in Richtung Inklusion machen.

Wichtig sei es, so Inga, Verantwortliche im Unternehmen zu benennen, die Themen bündeln, Prozesse schaffen und als Multiplikatoren nach innen und außen wirken.

Podcast mit Inga

 

Es gibt eine ganze Folge zum Thema Inklusion mit Inga in unserem Podcast „Die bunte IT Welt der AKQUINET“.

Zur Episode 20: Wie kann Inklusion gelingen geht es hier:

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