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Muss man über Diversity überhaupt noch sprechen?

Als Unterzeichner der Charta der Vielfalt erkennen wir Vielfalt im Arbeitsleben nicht nur an, wir fördern sie zudem. An einem Tag im Jahr widmen wir diesem Thema noch mehr Aufmerksamkeit: am offiziellen Deutschen Diversity Tag.

Mai im Zeichen der Vielfalt

Schon vorab stand der Mai bei uns ganz im Zeichen der Vielfalt. Wir haben in unseren Social-Media-Kanälen eine Statement-Kampagne gestartet und unsere Karriereblog-Beiträge dem Thema gewidmet. Unterschiedliche Menschen kamen zu Wort wie Timo, der mit einer Gehörlosigkeit bei uns arbeitet, oder Petra, der als weibliche IT-Führungskraft häufig das technische Verständnis nicht zugetraut wurde, oder Kai-Uwe, der in einem Team mit einer enormen Altersspanne arbeitet.

Offener Austausch am Diversity Tag

Am 26.05. – dem 8. Deutschen Diversity Tag – haben wir unsere Vielfalt in einem internen offenen Austausch zum Thema gemacht.

Mit der Frage: „Was bedeutet Vielfalt für dich?“ entstand eine bunte Wordcloud, in der mehrfach genannte Begriffe größer angezeigt wurden. Mit diesem Bild vor Augen gingen wir in den offenen Austausch. Es wurde schnell deutlich, dass hinter Vielfalt so viel steckt: Alter, Geschlecht, Herkunft, religiösen Glaubensrichtungen, Behinderungen, … In der Diskussion kamen unter anderem diese Fragen auf:

  • Verhindert man durch ein transparentes Gehaltsgefüge einen Gender Pay Gap?
  • Wie geht es neuen Kolleg*innen anderer Nationen? Könnten wir kulturelle Tandems organisieren?
  • Wie können wir die Anzahl an Frauen in der Geschäftsführung erhöhen?
  • Wie weit geht überhaupt Toleranz? Menschen haben unterschiedliche Meinungen und die sollte man akzeptieren, oder nicht?
  • Steigert man die Frauenquote schon durch ein flexibles Arbeitszeitmodell?
  • Wie können wir allen Meinungen und Sichtweisen Gehör verschaffen? Welches Format eignet sich dafür?
  • Ist eine komische Bemerkung über Conchita Wurst schon ein Anlass das Thema Toleranz und Vielfalt mehr in den Vordergrund zu rücken?
  • u. v. m.

Natürlich können wir in so einem Zeitrahmen mit vielen Menschen nicht alle Themen besprechen. Insgesamt wurde deutlich, dass wir als AKQUINET dem Thema sehr offen gegenüberstehen und die Flagge der Vielfalt schwenken. Als Preisträger des Hamburger Inklusionspreises 2019 gehen wir den richtigen Weg. Doch es gibt offene Punkte und daher ist unsere Antwort: Ja, man muss über Diversity immer noch sprechen! Dafür reicht uns ein digitaler Termin nicht aus. Wir bleiben dran!


Eine Diversity-Dimension ist das Thema Behinderung. Erfahre in diesem Karriereblog-Beitrag, wie Timo mit einer Gehörlosigkeit großgeworden ist und was er sich von der Hörenden-Welt wünschen würde:

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