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Duales Studium: Herzlichen Glückwunsch zum Bachelor!

Tim, der bei AKQUINET sein duales Studium absolviert hat, steht neben Holger im Büro. Im Hintergrund ein Bild vom Atelier Lichtzeichen und eine Pflanze.

Unser Kollege Tim hat in diesem Jahr erfolgreich seinen Bachelor im Studiengang IT-Management, Consulting & Auditing bestanden. 2018 hat er sein duales Studium gemeinsam mit AKQUINET begonnen und wir haben ihn und seinen fachlichen Betreuer Holger zu den gemeinsamen dreieinhalb Jahren interviewt.

 

Hallo ihr zwei, drehen wir die Zeit zurück: Warum hast du dich für ein duales Studium entschieden, Tim?

 

Tim: Ich wollte im IT-Umfeld studieren und ein duales Studium hat den Vorteil, dass ich schon währenddessen viele praktische Erfahrungen sammeln konnte.

Und warum habt ihr euch für die Einstellung eines dualen Studenten entschieden, Holger?

 

Holger: Als Leiter unseres Competence Centers SAP Managed Services, in dem wir den SAP-Basis- und Oracle-Betrieb unserer Kunden sicherstellen, ist die Nachwuchskräftegewinnung sehr wichtig. Ein erfolgreicher Weg, den AKQUINET auch schon seit Jahren beschreitet, ist das duale Studium.

Wie ist das duale Studium aufgebaut?

 

Tim: Mein Studium an der FH Wedel war recht klassisch auf sieben Semester ausgelegt. Pro Semester bestanden ca. 18 Wochen aus Vorlesungen und Klausurenphase und sieben Wochen aus der Praxisphase bei AKQUINET. Das sechste Semester war ich dann komplett hier und im siebten Semester schrieb ich meine Bachelorarbeit.

Wie liefen die Praxisphasen ab?

 

Tim: Die Inhalte der Praxisphasen waren sehr unterschiedlich. Dazu gehörten z. B. ein SAP-Audit, Systeminstallationen, die Integration einer Dokumentenverwaltung, die Unterstützung bei Kundenprojekten aus dem Hintergrund oder der Teilnahme an Schulungen.

Holger: Uns war es wichtig, die wenige Zeit, die Tim bei uns im Unternehmen war, so wertvoll wie möglich für ihn und für uns zu gestalten. Ein paar Themen waren konkret für den Zeitraum eingeplant, wie z. B. das Audit. Andere Themen kamen spontan dazu, denn unser Projektgeschäft ist nicht immer planbar.

An welchen Schulungen hast du teilgenommen, Tim?

 

Tim: Organisiert wurden sie von unserem eigenen Institut bei AKQUINET. Ich hatte z. B. schon vor dem ersten Semester eine Schulung zu Prozessmodellierung und später zu Projektmanagement, Softwareentwicklung oder zum Rechenzentrumsbetrieb. Neben den neuen Inhalten war das Tolle daran, alle weiteren Student*innen von AKQUINET kennenzulernen. Auch die Studierenden aus vorherigen Semestern standen uns immer mit Rat und Tat zur Seite.

Gibt es ein Erlebnis während des dualen Studiums, an das ihr gerne zurückdenkt.

 

Holger: Mir kommt da Tims Engagement rund um das SAP-Audit in den Sinn. Beim ersten Mal hat Tim noch unterstützend zugearbeitet und beim zweiten Mal hat er die gesamte Koordination des Audits selbst übernommen. Darauf kann er stolz sein.

Tim: Das Audit war wirklich klasse. Ich hatte damit die Chance, in unterschiedlichste Bereiche zu schauen: vom Rechenzentrums-Betrieb, über Service-Desk und vieles mehr. Darüber hinaus fällt mir noch die Zeit ein, als unsere polnischen Kolleg*innen für einige Zeit bei uns in Hamburg waren und ich ihnen bei den Systeminstallationen über die Schulter schauen konnte und abends ist man gemeinsam essen gegangen. Das Internationale gefällt mir gut.

Was sollte eine Person für ein duales Studium mitbringen?

 

Tim: Für ein duales Studium braucht es schon Engagement und Fleiß im Vergleich zu einem Vollzeitstudium, denn im Grunde fallen die Semesterferien für die Praxisphasen weg. Und eine gewisse Affinität für die Themen sollte man natürlich mitbringen.

Holger: Wer in unserem Bereich startet, sollte zudem eine lebenslange Bereitschaft mitbringen, dazuzulernen. Darüber hinaus ist uns wichtig, dass der Mensch zu unseren Werten passt. Wir bei AKQUINET legen starken Wert auf das soziale Miteinander und tragen das Leitbild eines eigenverantwortlichen Mitarbeitenden.

Was ist mit sozialem Miteinander gemeint?

 

Holger: Wir setzen auf Teamwork und gegenseitige Unterstützung. Bei uns zählt der Mensch, was man auch an unserem Engagement im Bereich Inklusion sieht.

Tim: Das soziale Engagement im Bereich Inklusion habe ich auch direkt von Anfang an mitbekommen. Wir haben in der Einführungswoche z. B. eine Führung durch das Atelier Lichtzeichen gemacht. Die Bilder werden von Menschen mit Behinderung gemalt und schmücken unser ganzes Büro.

Wie sehen deine Pläne nach dem Studium aus?

 

Tim: Ich habe mich erst einmal gegen einen Master entscheiden und starte gerade als SAP-Basis Administrator bei Holger im Team. Ich habe meine Hausarbeit im 6. Semester über ERP-Systeme in der Cloud geschrieben und sehr wahrscheinlich steht jetzt ein großes Projekt bevor, in dem wir einen großen Kunden in die Cloud begleiten. Das passt perfekt.

Holger: Das stimmt. Es ist ein großes Glück, dass Tim kurz vor einem neuen Projekt starten kann. Er wird eine wichtige Rolle bei der Betreuung des Kunden einnehmen und wir möchten ihn im Cloud-Bereich weiter stärken. Im Studium lernt man die Basis, einige Problemlöse-Strategien und das wirtschaftliche Denken. Aus meiner Sicht ist die Anwendung „on the job“ jetzt sehr wichtig. Ich freue mich sehr, Tim in unserem Team nun auch in Vollzeit begrüßen zu können.

Das freut uns auch. Herzlichen Dank für das Interview und viel Erfolg im neuen Kundenprojekt.

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