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Von der Event- zur IT-Projektmanagerin. Karina und ihr Quereinstieg in die IT.

Karriereblog-AKQUINET: Karina und Gundel sitzen vor dem PC. Als Quereinsteigerin bei AKQUINET gibt es für Karina noch eine Menge zu entdecken.

 

Karinas Weg zu AKQUINET ist nicht ganz gewöhnlich. Für die ausgeschriebene Stelle war sie nicht qualifiziert. Denn sie kommt aus einer anderen Branche. Warum sie als Quereinsteiger*in dennoch die perfekte Wahl für AKQUINET war, lest ihr in diesem Beitrag. Mit dabei ist auch Gundel, die ihrem Bauchgefühl vertraut hat, ohne das Karina heute nicht bei uns arbeiten würde.

Gundel, ihr habt Karina gefunden, obwohl ihr sie gar nicht gesucht habt?

 

Gundel: Letztes Jahr im Frühjahr haben wir eine/einen neuen Service Managerin bzw. Service Manager gesucht. Wir haben die Stelle über unsere Website und LinkedIn ausgeschrieben.  Sonja aus der Personalabteilung hat mir dann eine Mail mit Karinas Bewerbung geschickt. Sie meinte, dass sie vielleicht nicht auf die ausgeschriebene Stelle passt, aber einen spannenden Lebenslauf hat. Das Anschreiben hat mich neugierig gemacht. Denn obwohl Karina eigentlich aus einer ganz anderen Branche kommt, war in ihrer Bewerbung der Wunsch zu spüren, in die IT einzusteigen. Nach einem Gespräch mit dem Team wollten wir sie kennen lernen.

Was hast du denn eigentlich gemacht Karina? Und wie bist du auf IT gekommen?

 

Karina: Eigentlich bin ich gelernte Veranstaltungskauffrau. Ich habe verschiedene Messen und Events auf der ganzen Welt organisiert. Mit Corona hat sich die Welt verändert. Und mit ihr die Veranstaltungsbranche. Alles wurde digital. Ich musste in kurzer Zeit viel Neues lernen und durfte Vieles ausprobieren. Das hat mir sehr viel Spaß gemacht. Wir haben sogar ein eigenes Studio in Hamburg aufgebaut. Als es dann zurück in die analoge Veranstaltungswelt ging, hat mir der Spaß an der Arbeit und den neuen Herausforderungen gefehlt. Die IT-Welt hat mich viel mehr gereizt.

Und dann hast du dich direkt bei AKQUINET beworben?

 

Karina: Am Anfang habe ich mich sehr breit beworben. Ich wusste, dass ein Quereinstieg etwas schwieriger sein kann. Mein Lebenslauf ohne IT-Erfahrung sprach zunächst nicht für mich als ideale Kandidatin. Auf der Suche nach verschiedenen Positionen bin ich dann auf die Stelle des Service Managers bei AKQUINET gestoßen. Ich wusste vorher gar nicht, was ein Service Manager macht. Aber ich fand die Aufgaben interessant. Vor allem, dass man Kunden nicht nur während eines Projektes betreut, sondern auch danach mit Rat und Tat zur Seite steht, fand ich spannend. Also habe ich mir gedacht, ich bewerbe mich hier und probiere es einfach mal aus.

Und dann wurdest du ja offensichtlich eingeladen. Wie seid ihr dann ins Gespräch gekommen?

 

Karina: Bei unserem ersten Gespräch wurde mir direkt gesagt, dass die Stelle nicht zu mir passt, man mich aber als Mensch interessant findet. Diese Ehrlichkeit und die Begegnung auf Augenhöhe haben mir gut gefallen. Wir sprachen schnell nicht mehr über die Stelle des Service Managers, sondern über mich als Person. Darüber, was ich kann, wo meine Fähigkeiten und Talente liegen. Das fand ich wirklich besonders und so habe ich es in meinem Berufsleben noch nicht erlebt.

Die Stelle hat nicht gepasst, aber Karina arbeitet jetzt trotzdem bei AKQUINET?

 

Gundel: Wir sind ganz offen in das Gespräch gegangen und wollten erstmal die Person Karina kennenlernen und warum sie sich beworben hat. Wir hatten nicht nur die ausgeschriebene Stelle starr im Kopf. Auch wenn uns schnell klar war, dass Karina für die Stelle nicht in Frage kam, wollten wir sie mit ihren Fähigkeiten nicht einfach gehen lassen. Wir haben gemeinsam überlegt, wie wir sie auch als Quereinsteigerin gut einsetzen können. Aufgrund ihrer Erfahrungen sind wir relativ schnell auf das Thema Projektmanagement gekommen. Wir haben dann mehrere Gespräche miteinander geführt, um herauszufinden, wie wir zusammenkommen und einen Arbeitsplatz für Karina schaffen können.

Das ist sicher ein spannender Prozess für beide Seiten, der sicherlich viel Mut erfordert, oder?

 

Karina: Deshalb habe ich auch nicht alles auf eine Karte gesetzt, sondern viele Bewerbungen geschrieben und es einfach versucht. Ich war überzeugt, dass die IT genau das Richtige für mich ist und dass ich einfach die Chance brauche, mich auch ohne Branchenerfahrung zu beweisen. Ich brauchte nur jemanden, der an mich glaubt. Außerdem war ich zu dem Zeitpunkt, als ich mich beworben habe, fest angestellt. Ich hatte nichts zu verlieren, sondern nur zu gewinnen.

Gundel, ihr habt eine Position ausgeschrieben und für eine andere eingestellt. Was braucht es dafür?

 

Gundel: Viel positives Bauchgefühl. Das gehört für mich einfach dazu. Nach dem ersten Gespräch hatten wir auf der AKQUINET-Seite ein klares Häkchen hinter Karina als Person gesetzt. Auch wenn wir anders ausgeschrieben haben, wäre es aus unserer Sicht nicht klug gewesen, auf Karina und ihre Fähigkeiten zu verzichten. Wir haben intern noch einmal den Gegencheck gemacht. Mit einem anderen Projektleiter haben wir dann noch einmal das Thema Projektmanagement durchgesprochen. Es gab also insgesamt drei gemeinsame Gespräche mit Karina. Wir wollten sicher sein, dass es für alle Seiten passt.

Und mit den letzten Gesprächen ging es sogar sehr schnell, oder?

 

Karina: Und ob. Morgens hatten wir noch ein digitales Telefonat und nachmittags rief Gundel an und fragte, ob ich spontan zu AKQUINET nach Hamburg kommen könnte. Denn wenn ich so früh wie möglich bei AKQUINET anfangen wollte, hätte ich am nächsten Tag kündigen müssen.

Und dann habt ihr Nägel mit Köpfen gemacht?

 

Gundel: Ja! Ich bin zu unseren Geschäftsführern gegangen und habe gesagt, wir haben hier eine tolle Kandidatin. Aber wenn wir die Zeit nutzen wollen, müssen wir schnell sein. Unser Geschäftsführer Jens hat dann gefragt, ob sie in einer Stunde da sein kann. Ein Termin von ihm und unserem anderen Geschäftsführer Markus war gerade ausgefallen. Karina setzte sich sofort ins Auto und fuhr los. Bei diesem letzten Gespräch sind wir uns schnell einig geworden. Damit Karina am nächsten Tag beruhigt kündigen konnte, wollte sie neben der mündlichen Zusage natürlich auch etwas in der Hand haben. Wir haben dann innerhalb einer Stunde die Verträge vorbereitet und haben alle unterschrieben.

Was ein Krimi. Seid ihr noch immer alle zufrieden?

 

Gundel und Karina gleichzeitig: Ja, absolut!

Wie sieht dein Arbeitsalltag jetzt aus, Karina?

 

Karina: Am Anfang hatte ich eine gute Einarbeitung mit einem festen Ansprechpartner. Wir Projektleiter tauschen uns täglich aus. Schon nach drei Wochen war ich in meinem ersten Projekt. Dadurch habe ich sehr viele Kolleg*innen kennengelernt. Es war also weniger Theorie als Praxis und ich bin super schnell in den Job reingekommen. Das war aber auch teilweise eine richtige Druckbetankung für mein Gehirn. Natürlich habe ich noch fachliche Lücken. Aber wenn ich Fragen stelle, dann gibt es immer sehr hilfsbereite Kolleg*innen mit guten Antworten. Manchmal hilft dies auch dem Projektteam selbst ihre Fragen zu stellen oder Begriffe zu schärfen. Und bald werde ich mein erstes Kundenprojekt beginnen. Darauf freue ich mich schon sehr.

Gundel: Also wir haben erst mal mit einem internen Projekt angefangen, damit Karina einfach reinkommen konnte und nicht direkt mit Kunden zu tun hatte. Im Großraumbüro habe ich dann schon mal zugehört, wenn Karina am Anfang telefoniert hat. Da hat sie schnell mit unseren Alltagsbegriffen hantiert. Das war schon toll. Gleichzeitig bringt sie einen frischen Blick von außen mit. Das tut gut. Weil man über Dinge nachdenkt, die zum Teil schon ein bisschen eingefahren sind.

Dein eigenes Projekt? Das ging aber schnell.

 

Karina: Eigentlich wollten wir die ersten zwölf Monate an internen Projekten arbeiten. Bei der Kapazitätsplanung habe ich von dem Projekt gehört und fand das sehr interessant. Meine Kollegen fanden diese Idee gut und unterstützen mich tatkräftig bei dem Projekt. In der zweiten Phase, der eigentlichen Transition, bin ich dann die unterstützende Hand und lerne alle Services und Prozesse der AKQUINET kennen.

Klingt nach engem Austausch mit den Kolleg*innen. Von wo aus arbeitest du?

 

Karina: Ja, wir sind wirklich ein sehr gutes Team und unterstützen uns gegenseitig. Einmal in der Woche bin ich im Büro. Den Rest der Woche arbeite ich von zu Hause aus. Am Anfang war ich zweimal die Woche im Büro. Wir sprechen uns aber immer ab, wann und ob wir uns treffen. Freitags gibt es immer eine digitale Projektleiterrunde.

Fühlt sich an, als wärst du angekommen?

 

Karina: Ja. Obwohl ich mich in der IT-Welt noch an einiges gewöhnen muss. Ich komme aus einem großen Konzern. Da ist alles sehr geregelt. Bei AKQUINET kann man sich einfach absprechen. Wenn ich Fragen habe, dann telefoniere ich mich durch. Es ist viel dynamischer und nicht so festgefahren wie im Konzern. Unsere Administratoren sind viel freier im Kopf. Das ist erfrischend, aber auch manchmal überraschend. Diese Freiheit ist neu für mich. Außerdem habe ich in meiner alten Firma die Erfahrung gemacht, dass IT-Leute meistens nett sind. Und das hat sich für mich auch hier bestätigt. Vor allem freuen sie sich, wenn man ihnen Fragen stellt und sie ihr Wissen weitergeben können.

Was machst du neben der Arbeit?

 

Karina: Im Moment ist mein Hund mein größtes Hobby. In meinem alten Beruf konnte ich wegen der vielen Reisen keinen Hund halten. Jetzt gehe ich mit ihm auf den Hundeplatz und mache Turnierhundesport mit ihm. Manchmal kommt er auch mit ins Büro. Ich bin viel mit ihm draußen. Ich bin sowieso gerne in der Natur. In meinem Garten baue ich sogar selbst Gemüse an.

Vielen Dank Karina und Gundel für das Interview. Wir wünschen euch weiterhin gemeinsam und spannende Aufgaben.

 

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